Bahnhof Zürich Enge: Seewasser für Heizung und Kühlung.
Das Bahnhofsgebäude stammt aus dem Jahre 1927 und wurde im Rahmen mehrerer Umbauprojekte wiederholt nachgerüstet. Nun wird die Haustechnik rundum erneuert. Ziel ist ein wartungsarmer, flexibler und nachhaltiger Betrieb. Weg von fossilen Heizungsanlagen, so die Devise von SBB Immobilien, mit dem Ziel bis 2030 klimaneutral zu sein.
Das neue Energie- und Haustechnikkonzept des Bahnhofs Enge entspricht der Nachhaltigkeitsstrategie der SBB: Mit der Sanierung wird die bestehende fossile Heizungsanlage ersetzt. Die gesamte Wärme- und Kälteproduktion erfolgt künftig durch die Nutzung von Seewasser als Energieträger. Dadurch lassen sich die CO2-Emissionen im Schnitt um 80 Prozent senken. Zudem wird die Energieeffizienz dank zentraler Versorgung der Flächen gesteigert. Die Erneuerungsarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2023.
Parallel zur Sanierung der Haustechnik läuft die etappenweise Optimierung der Flächen, die flexibler und attraktiver gestaltet werden. Zudem wird das bisherige Reisezentrum an einen anderen Standort innerhalb des Bahnhofs verlegt und nach neuem Konzept Ende 2022 eröffnet.
Die SBB investiert insgesamt rund 15 Mio. Franken in den Bahnhof Zürich Enge.