Mobilität fördern

Clever und bequem von A nach B.

Mit dem Velo zum Bahnhof und dann weiter mit dem Zug: Dafür stehen SBB-Kund:innen an mehr als 700 Schweizer Bahnhöfen Veloabstellplätze zur Verfügung, an einigen Standorten auch gesicherte oder bewachte Velostationen. Für Alexis Leuthold, Leiter Bewirtschaftung bei SBB Immobilien, ist dies ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität.

9. April 2024

«Mobil unterwegs» ist für Alexis Leuthold, Leiter Bewirtschaftung SBB Immobilien, mehr als nur ein Slogan. Immer wichtiger zum Vorwärtskommen ist dabei das Velo – in der Stadt genauso wie auf dem Land. Daher steigt die Nachfrage nach Velostationen an Bahnhöfen immer weiter. Auch Leuthold nimmt auf seinem Arbeitsweg das Velo, um von zu Hause aus den Bahnhof Thun zu erreichen. Hier stellt er sein Velo ab. «Entsprechend den Bedürfnissen der Velofahrenden bietet die SBB an den Bahnhöfen je nach Bedarf und Möglichkeiten kostenlose Veloabstellplätze oder kostenpflichtige Velostationen an. Die Standorte, Grösse und Anlagetypen sollen gezielt auf die Nachfrage ausgerichtet werden. Dies erfolgt im Austausch und in Zusammenarbeit mit den Gemeinden», so Leuthold.

 

Ist das Velo am Bahnhof abgestellt, steigt Alexis Leuthold in den Zug nach Bern Wankdorf, wo der Hauptsitz der SBB liegt.

Kombinierte Mobilität.

Ein Grossteil der Reisenden kombiniert das Abstellen des Velos mit einer Zugfahrt. Aber nicht nur. Die Nachfrage nach Veloabstellplätzen im Bahnhofsumfeld wird sowohl durch Bahnreisende beeinflusst, die das Velo als Ergänzung zur Bahn nutzen, als auch durch Velofahrerinnen und Velofahrer, die direkt zum Bahnhof als Ziel unterwegs sind.

Um mit dem Velo die erste und letzte Meile zurücklegen zu können, sind attraktive Veloparkieranlagen eine Grundvoraussetzung und fördern eine multimodale Wegekette.

Alexis Leuthold
Leiter Bewirtschaftung SBB Immobilien

Rege genutzt.

Über 98’000 Veloabstellplätze stehen an den Bahnhöfen zur Verfügung. Diese werden täglich von rund 10 Prozent der Bahnreisenden genutzt. Dies entspricht ca. 120‘000 Velofahrer:innen pro Tag, was von der wachsenden Bedeutung dieses Services zeugt. Aus diesem Grund sind bis 2030 weitere Abstellplätze geplant – Veloabstellplätze bzw. Velostationen, die gesichert oder bewacht sind. Der Bedarf soll so bis 2030 bestmöglich gedeckt werden. Dieser wurde mit den Gemeinden eruiert, basierend auf dem aktuellen Stand und der Auslastung. Zusätzlich wurden die prognostizierten Frequenzentwicklungen und die Velostrategien der örtlichen Gemeinden berücksichtigt.

Zigtausend neue Plätze zu schaffen ist eine grosse, gemeinsame Herausforderung. Damit leisten wir einen Beitrag, um die künftigen Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen.

Alexis Leuthold
Leiter Bewirtschaftung SBB Immobilien

Einfacher Zugang.

Der Schutz vor Diebstahl, Vandalismus und Witterung ist ein wichtiger Aspekt für die Nutzer:innen. In den Velostationen sind Velos optimal gesichert.

Aufgrund der steigenden Nachfrage und der vermehrten Nutzung von E-Bikes möchten wir sicherstellen, dass ausreichend gesicherte Abstellplätze vorhanden sind.

Alexis Leuthold
Leiter Bewirtschaftung SBB Immobilien

Dazu laufen auch diverse Pilotprojekte wie eine abschliessbare, selbstbediente Velostation in Rapperswil oder ein Veloparkturm von V-Locker in Münchenbuchsee. Den Zugang zu diesen öffentlichen, jedoch kostenpflichtigen Velostationen erhalten Kund:innen per App, mit der SwissPass-Karte oder einem Badge, welchen der lokale Betreiber vor Ort anbietet. Neben dem Parkplatz fürs Velo bieten einige Velostationen zusätzliche Dienstleistungen wie Ladestationen für E-Bikes oder Reparaturen an.

 

Alexis Leuthold übergibt sein Velo mindestens zwei Mal im Jahr zur Inspektion an den Leiter der Velostation Thun, Sven Balsiger.

 

Frei zugängliche Abstellplätze stehen rund um die Uhr kostenlos zur Verfügung. An verschiedenen Bahnhöfen gibt es auch grössere Abstellplätze exklusiv für Cargobikes und Velos mit Anhänger sowie diverse Serviceangebote. Die meisten Standorte der Veloabstellplätze an den Bahnhöfen sind in den Bahnhofporträts auf sbb.ch, den SBB-Karten (online und mobile) sowie auf Google Maps zu finden. «Auffindbarkeit, Auslastungsinformation und Buchungsmöglichkeiten sollen weiter verbessert werden», sagt Alexis Leuthold, und schwingt sich am Abend vom Bahnhof Thun aus bis zur Haustür wieder aufs Velo.

 

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