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Werkstadt Zürich: Nüni – neuer Treffpunkt im Quartier.

Die bauliche Struktur der Werkstadtgebäude sowie die Lage in Zürich an der Hohlstrasse und am Gleisraum bieten gute Voraussetzungen für die schrittweise Öffnung und Umnutzung des 42 000 mgrossen Areals.

10. Mai 2021

Das freistehende Gebäude Y mit einer Grundfläche von 240 m2 gehörte als Holztrocknerei zu den kleinen Nebengebäuden aus der Gründerzeit. Nun wurde es für einen ganzjährigen Gastronomiebetrieb inklusive Gartenwirtschaft auf dem Vorplatz umgebaut und damit für eine breite Öffentlichkeit und die Quartierbewohnerinnen und -bewohner zugänglich gemacht.

Die Bausubstanz entspricht zu grossen Teilen dem Originalzustand von 1911. Für die Um- und Weiternutzung des Gebäudes waren technische Neuinstallationen, strukturelle Anpassungen sowie die Sanierung und Erweiterung der Gebäudehülle nach den aktuellen Bauvorschriften in Übereinstimmung mit den Anforderungen zum Erhalt des denkmalgeschützten Objektes notwendig.

«Das Gebäude Y war bis vor ein paar Monaten unbeheizt und teilweise eine offene Struktur. Die besondere Herausforderung beim Umbau der ehemaligen Holztrocknerei in einen Gastronomiebetrieb war der Anspruch an die Behaglichkeit der Räume und dabei möglichst viel Bausubstanz zu erhalten. Dies als Wertschätzung an die Historie des Gebäudes», erklären die beiden Architektinnen Rachelle Carroz und Leandra Imgrüth vom Baubüro in situ.

 

Nüni – Gastronomie kombiniert mit urbaner Manufaktur

Das Nüni wird von der Pointbreak Group betrieben und umfasst ein Bistro, eine Mini-Bäckerei, Raum zum Lesen und Spielen, einen Garten und einen Saal für Events im Dachstock. Kurz: Ein Treffpunkt, der das Quartier belebt und Menschen miteinander verbindet – von Werkstätterinnen über Nachbarn bis zu Arealbesucherinnen.

Mit der Öffnung des Areals soll ein zukunftsweisendes Zeichen gesetzt werden. Nach dem Gebäude A bietet das Gebäude Y dank Umnutzung und neuem Zugang ein grosses Potenzial bei der Aktivierung der umliegenden Aussenräume auf dem Areal und im Übergang zu den bestehenden und entstehenden Nutzungen.

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